
Bahnhof bleibt !
Unterstütze TRAINsition – für den Erhalt des Bahnhofs, echte Stadt-Mitgestaltung und einen lebendigen Ort des generationenübergreifenden Austauschs. Mit Blick auf Gemeinschaft, Umwelt und Innovation.
Das historische Bahnhofsgebäude Unterpurkersdorf steht erneut vor dem Abriss – trotz über 2000 Unterschriften für seinen Erhalt und großem öffentlichen Interesse.
Wir sagen: „Stopp der Abrisspläne – und zwei Jahre Zeit für echte Bürger:innenbeteiligung und kulturelle Zwischennutzung! In dieser Phase soll für den Kulturbahnhof und die umliegende Brache eine sinnvolle, ökologisch zukunftsweisende Nutzung entwickelt werden.“
Die Initiative TRAINsition U.P. will gemeinsam mit lokalen Akteur:innen, Expert:innen und der Zivilgesellschaft ein gemeinwohlorientiertes, finanziell tragfähiges Nutzungskonzept erarbeiten. Statt Parkplatz und Verdichtung entsteht ein Ort des intergenerationalen Miteinanders: öffentlich zugänglich, barrierearm – ein sozio-ökologisches Impulszentrum für Begegnung, Reparatur, Lernen, Austausch und Kultur.
Zahlreiche bereits bestehende von Bürger:innen getragene Initiativen, zeigen Europaweit – und in Österreich – dass lokale Impulse und nachhaltiges Wirtschaften selbst in Zeiten von wachsenden Schuldenbergen und Kürzungen möglich sind: durch innovative, gemeinschaftsbasierte Finanzierungsmodelle und gezielte Nutzung von EU-Fördermitteln in den Bereichen Soziokultur, Ökologisierung und Forschung.
Der Kulturbahnhof Unterpurkersdorf wird ein öffentlich zugänglicher Ort für Kultur, Bildung, Umwelt und Gemeinschaft.
Nachhaltige Stadtentwicklung bedeutet, Bestehendes zu erhalten und neue Nutzungen im Bestand zu ermöglichen. Das Bahnhofsgebäude Unterpurkersdorf gehört zu den ältesten Bauwerken der Stadt und erzählt die Geschichte von Mobilität, Arbeit und Wandel – vom Beginn des Eisenbahnzeitalters bis heute. Sein Erhalt ist Klimaschutz in der Praxis: ressourcenschonend, energiesparend und ökologisch sinnvoll.
Das Gebäude bewahrt Architektur, Geschichte und soziale Infrastruktur. Ein Abriss würde Umweltressourcen verschwenden und bestehende Nachbarschaftsprojekte zerstören. Die Vision 2030: Ein lebendiger Kulturbahnhof als sozio-ökologisches „Living Lab“, in dem Menschen aller Generationen lernen, forschen, gestalten, kochen, reparieren und kulturell aktiv sein können – ein Ort, der Kultur, Soziales und Ökologie verbindet.
Vision
Willkommen im Kulturbahnhof Unter Purkersdorf. Es ist August 2030.
Wir sitzen auf der Terrasse eines lebendigen, grünen Hofes. Vögel, Insekten und Menschen aller Generationen kommen hier zusammen – um sich auszutauschen, zu lernen, zu forschen, zu gestalten, zu spielen, zu singen, zu tanzen, zu reparieren, zu kochen, gemeinsam zu essen und neue, wie alte Fähigkeiten zu teilen.
Das einst leerstehende Bahnhofsareal hat sich in ein sozio-ökologisches Impulszentrum verwandelt – ein „Living Lab“, getragen von lokalen Initiativen, gemeinnützigen Vereinen und Genossenschaften. Im Austausch mit Universitäten und (inter-)nationalen Künstler:innen entsteht ein kulturelles Programm mit regionaler Verankerung und überregionaler Strahlkraft – mit Schwerpunkten in Kunst & Kultur, Umwelt & Nachhaltigkeit, Soziales & Commons, Bildung & Partizipation sowie Forschung & Innovation zu Themen wie Wasser, Biodiversität und sozialer Transformation.
Zwischennutzung & Zukunftsperspektive
Kurzfristig wird auf den bestehenden Projekten im Bahnhofsgebäude aufgebaut. Initiativen wie FoodCoop, Tauschkreis, Reparaturcafé oder KostNixLaden zeigen bereits heute, dass Nachbarschaft, intergenerationaler Austausch und soziales Miteinander hier funktionieren. Punktuelle kulturelle Veranstaltungen (wie Ausstellungen, Konzerte oder Lesungen) aktivieren die zentralen Räume als Begegnungsorte beleben den Standort und vernetzen lokale Akteur:innen.
Mittelfristig, im Rahmen einer Zwischennutzungsphase von 2–4 Jahren, liegt der zusätzliche Fokus auf Forschung in Kooperation mit Universitäten (z. B. BOKU, TU Wien, Einrichtungen in Niederösterreich), Regionalentwicklung und Bürger:innenbeteiligung. Begleitend sollen Symposien stattfinden, die Wissenstransfer, Vernetzung und regionale Sichtbarkeit fördern. Ziel ist es, in dieser Zeit ein tragfähiges Nutzungskonzept inklusive Finanzierung zu entwickeln, das den langfristigen Betrieb sichert.
Langfristig kann sich der Kulturbahnhof zu einem soziokulturellen Cluster für alle Generationen entwickeln. Das umliegende Brache-Areal hat das Potential sich zu einem zukunftsweisenden sozio-ökologischen Stadtentwicklungsgebiet zu entwickeln. Freiraum für Bildung und Bewegung, begleitet von einer teilweisen Bebauung unter ökologischen Gesichtspunkten und im öffentlichen Interesse. Eine innovative Wasserretentionslandschaft könnte den Hochwasserschutz entlang des Wienflusses stärken und gleichzeitig einen öffentlich nutzbaren Naherholungsraum schaffen.
Rechtliche Situation
Eigentümerin des Areals ist die ÖBB Infrastruktur AG, aktuell als „Eisenbahngrund“ (Verkehrsfläche) gewidmet. Eine andere Nutzung – z. B. für Kultur oder Gemeinwohl – erfordert eine Umwidmung durch die Gemeinde. Fachlich wird derzeit diskutiert, ob neue Widmungskategorien wie „Kategorie C – Commons“ gemeinschaftlich genutzte Flächen ermöglichen könnten.
Zwischennutzung:
Eine befristete Nutzung ist durch einen Vertrag mit einem gemeinnützigen Trägerverein (z. B. eingetragener Verein/e.V.) möglich. Üblich sind unentgeltliche oder symbolische Verträge mit klaren Pflichten:
- Erhalt der Bausubstanz
- Versicherung
- Instandhaltung
- Rückbauvereinbarungen für den Fall einer späteren Bahnnutzung
Das Projekt trägt somit aktiv zur Umsetzung der globalen und nationalen Nachhaltigkeitsziele bei und fördert die Transformation zu einer sozial-ökologischen Stadtentwicklung.
Raumkonzept Kulturbahnhof und Areal / Brache
Das derzeitige Raumkonzept des Bahnhofsgebäudes und der Brache sieht vielseitige Nutzungsmöglichkeiten vor und basiert auf Workshops mit Bürger:innen sowie Impulsen von Expert:innen aus Kultur, Wirtschaft und Forschung.
Im Erdgeschoss entsteht der öffentliche Bahnhofskern mit rund-um-die-Uhr Ausstellung, Infopunkt, offenem Bücherschrank und Foyer als Begegnungszone. Angrenzend liegt das sozio-kulturelle Cluster mit multifunktionaler Halle, Werkstätten, Pop-up-Gastronomie, Food-Coop und Community-Küche für leistbare Mahlzeiten und Lernangebote.
Im Obergeschoss stehen Kollaboration, Commons und Bewegung im Mittelpunkt: Bewegungsräume für Tanz, Yoga und Künstler:innen-Residencies, Coworking-Bereich sowie Tauschkreis/Kost-Nix-Laden mit ReUse-Station fördern Austausch, Kreativität und nachhaltiges Wirtschaften.
Die Brache als ökologisches Entwicklungsareal
Die Brache (ca. 11.000 m²) wird zu einem sozio-ökologischen Experimentierfeld mit Klima-, Wasser-, Boden- und Ressourcenlabor, Citizen-Science-Flächen, Biodiversitätsinseln, mobiler Außenbühne, experimentellen Architekturprototypen sowie Urban Gardening, Food Forest, Lernbeeten, Kompostschule und barrierearmen Bewegungszonen. Langfristig könnte eine multifunktionale Wasserretentionslandschaft den Hochwasserschutz entlang des Wienflusses stärken und gleichzeitig einen öffentlich nutzbaren Naherholungsraum schaffen.
Finanzierungskonzept
Das Finanzierungskonzept für die Zwischennutzung des Kulturbahnhofs Unterpurkersdorf orientiert sich an einem nachhaltigen, gemeinwohlorientierten Ansatz.
Ziel ist es, durch eine Kombination aus Eigenmitteln, Förderungen und innovativen Finanzierungsmodellen eine langfristige, stabile Finanzierung zu gewährleisten.
Durch eine Kombination aus Eigenmitteln, Förderungen und innovativen Finanzierungsmodellen soll der Kulturbahnhof Unterpurkersdorf als nachhaltiger, gemeinwohlorientierter Kultur- und Bildungsort etabliert werden. Die enge Zusammenarbeit mit regionalen Partner:innen und die Nutzung vielfältiger Fördermöglichkeiten bilden die Grundlage für eine langfristige und stabile Finanzierung des Projekts.
Fördermöglichkeiten
Zur Unterstützung des Projekts bestehen verschiedene Fördermöglichkeiten auf EU-, Bundes- und Landesebene:
EU-Programme
- European Urban Initiative (EUI): Fördert innovative urbane Projekte mit bis zu 80 % der Projektkosten, maximal 5 Mio. € aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Beispielhafte Projekte umfassen die Umnutzung leerstehender öffentlicher Gebäude in Košice, Slowakei, und die Integration von gebrauchten EV-Batterien in Tilburg, Niederlande. European Commission
Bundesförderungen
- Impuls Kultur: Fördert kurzfristige kulturelle Projekte mit einem maximalen Zuschuss von 75.000 €, der 50 % der förderfähigen Kosten abdeckt. Antragsberechtigt sind gemeinnützige Organisationen, die innovative und nachhaltige Kulturprojekte umsetzen. Kreativwirtschaft.at
- Impact Innovation (FFG): Unterstützt Projekte, die soziale Innovationen mit wirtschaftlicher Tragfähigkeit verbinden. Förderhöhe bis zu 75.000 € bei maximal 50 % der förderfähigen Kosten. Kreativwirtschaft.at
LandesförderungenKlima- und Energie-Modellregionen (KEM):
- Fördert regionale Klimaschutzprojekte und das Modellregionsmanagement. Unterstützt werden unter anderem Projekte im Bereich nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien und Mobilität. Umweltförderung
Laufende Finanzierung
Die laufende Finanzierung des Projekts soll durch folgende Einnahmequellen gesichert werden:
- Mitgliedsbeiträge: Regelmäßige Beiträge von Nutzer:innen und Unterstützer:innen zur Deckung der Betriebskosten.
- Freiwillige Spenden: Einwerbung von Spenden durch Crowdfunding-Kampagnen und direkte Spendenaufrufe.
- Einnahmen aus Veranstaltungen: Erlöse aus Eintrittsgeldern, Workshops und kulturellen Events.
- Lokales Sponsoring: Partnerschaften mit regionalen Unternehmen und Institutionen zur Unterstützung des Projekts.
- Crowdfunding für Anschaffungen und Umbauten: Gezielte Fundraising-Kampagnen zur Finanzierung spezifischer Investitionen.
Langfristige Perspektive
Für den dauerhaften Erhalt des Kulturbahnhofs sind folgende Modelle denkbar:
- Kauf durch ein gemeinnütziges Konsortium: Gründung einer Genossenschaft oder Stiftung, die das Gebäude erwirbt und im Sinne der Gemeinschaft betreibt.
- Betreibermodelle oder Treuhandlösungen: Kooperation mit der Stadt oder anderen Institutionen zur langfristigen Sicherung des Betriebs.
- „Dauer-Kultur-Nutzungsvereinbarung“: Vertragliche Regelung mit der Stadt und Fördergebern zur langfristigen Nutzung des Gebäudes für kulturelle Zwecke.
Beispielhafte Projekte, die ähnliche Modelle erfolgreich umgesetzt haben, sind der EfeuCampus in Bruchsal, Deutschland, ein Forschungsbereich für autonome und emissionsfreie Stadtlogistik, und das Living Lab in Brüssel, Belgien, das innovative Lösungen für urbane Herausforderungen entwickelt. Wikipedia
Der historische Bahnhof Unter Purkersdorf
Der historische Bahnhof Unter Purkersdorf ist ein bedeutendes Baudenkmal der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn, die 1856 zwischen Wien und Linz eröffnet wurde. Der romantische, bayerisch geprägte Stil machte die Westbahn-Bahnhöfe zu den kunstvollsten Österreich-Ungarns.
Der erste Bahnhof von Purkersdorf wurde 1858 im Zuge des Baus der Kaiserin Elisabeth Westbahn auf Wunsch der Landgräfin Fürstenberg einen Kilometer vom Ortskern entfernt errichtet. Der historische Bahnhof Unter Purkersdorf ist eines der wenigen noch erhaltenen Bahnhofsgebäude aus dieser Zeit.
Die Anbindung an die Westbahn war ein entscheidender Motor für die Entwicklung des Ortes (Sommerfrische, Ausflugsziel für Wiener). Entlang der Bahnhofstraße zwischen Ortskern und Bahnhofsgebäude wurden ab dem 3. V. des 19. Jahrhunderts Villen und Einfamilienhäuser errichtet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Bahnhofstraße an die B1 angebunden, die Sichtachse der Brücke ist direkt auf den Giebel der Südfassade des Bahnhofes ausgerichtet. Für Purkersdorf besitzt das Bahnhofsgebäude eine vergleichbare städtebauliche Bedeutung wie Schloss, Kirche oder Sanatorium.

Der Widerstand der Bürger:innen und die Entwicklung des ÖBB-Areals Unterpurkersdorf
Der historische Bahnhof Unter Purkersdorf ist ein bedeutendes Baudenkmal der Kaiserin-Elisabeth-Westbahn, die 1856 zwischen Wien und Linz eröffnet wurde. Der romantische, bayerisch geprägte Stil machte die Westbahn-Bahnhöfe zu den kunstvollsten Österreich-Ungarns.
Der erste Bahnhof von Purkersdorf wurde 1858 im Zuge des Baus der Kaiserin Elisabeth Westbahn auf Wunsch der Landgräfin Fürstenberg einen Kilometer vom Ortskern entfernt errichtet. Der historische Bahnhof Unter Purkersdorf ist eines der wenigen noch erhaltenen Bahnhofsgebäude aus dieser Zeit.
Die Anbindung an die Westbahn war ein entscheidender Motor für die Entwicklung des Ortes (Sommerfrische, Ausflugsziel für Wiener). Entlang der Bahnhofstraße zwischen Ortskern und Bahnhofsgebäude wurden ab dem 3. V. des 19. Jahrhunderts Villen und Einfamilienhäuser errichtet. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Bahnhofstraße an die B1 angebunden, die Sichtachse der Brücke ist direkt auf den Giebel der Südfassade des Bahnhofes ausgerichtet. Für Purkersdorf besitzt das Bahnhofsgebäude eine vergleichbare städtebauliche Bedeutung wie Schloss, Kirche oder Sanatorium.
Timeline zentraler Meilensteine
Anfangsphase (2007–2009)
- 24.11.2007: Artikel „Flucht nach vorne“ – Link
- 15.04.2008: Diskussion „Vision neuer Stadtteil Unterpurkersdorf“ – Link
- 13.10.2008: Ideenfindung läuft auf Hochtouren – Link
- 29.01.2009: Projekte von Studenten der TU Wien werden präsentiert – Link
- 13.03.2009: Präsentation und Diskussion – Link
- 07.07.2009: Siegerprojekte – Link
Neubau Haltestelle & Bürgerinitiativen gegen Abriss
- März 2020: Beginn Umbauarbeiten Unter Purkersdorf (Technikgebäude)
- Jänner 2021: ÖBB präsentiert Pfeilstudie mit großvolumiger Verbauung des Areals, Baubeginn Haltestelle, Gründung mehrerer Bürgerinitiativen – Link
- 16.02.2021: Architektenbrief für den Erhalt des Bahnhofsgebäudes
- 23.03.2021: Gemeinderatsbeschluss: Überparteiliche Planungsgruppe wird ins Leben gerufen, Bürgerbeteiligung soll erfolgen
- April 2021: Plan P&R-Vertrag bis Juni 2021, Umwidmung des restlichen Areals in Bauland bis Ende 2022, Baubeginn 2025
- Juni 2021: Bürgerinitiative „Rettet das Bahnhofsgebäude“ erreicht über 2.000 Unterschriften, Gemeinderat befürwortet Anliegen und verschiebt P&R-Vertrag
- September 2021: Gemeinderat beschließt überarbeiteten P&R Realisierungs-Vertrag mit ÖBB; Bahnhofsgebäude ist Teil des Vorplatzes
- März 2022: Erste Gespräche mit Gablitz zur neuen Volksschule in UP
- 22.12.2022: Stellungnahme der überparteilichen Planungsgruppe empfiehlt Minimallösung für P&R
2023 – P&R-Projekte & Zwischennutzung
- Jänner 2023: Planungsänderung: rund 65 Parkplätze weiter östlich, Bahnhof bleibt erhalten – Stefan Steinbichler, NÖN
- 31.01.2023: Demo Unter Purkersdorf nach Ankündigung eines großen P&R
- März 2023: Verschiebung der großen P&R-Anlage, verschiedene Varianten für Provisorium
- 13.06.2023: Stadtrat beschließt P&R Provisorium „Mini Light“ (1. Ausbaustufe), Stadt übernimmt 10% der Kosten, Land NÖ 40%
- 12.09.2023: Stadtrat beschließt Machbarkeits- / Potentialstudie Neubau Volksschule, Kindergarten, Sonderfunktionen; Bahnhofsgebäude bleibt fester Bestandteil
- Oktober 2023: Erneuter Kampf um Bäume neben Bahnhofsgebäude; Parkplatz „Mini Light“ fertiggestellt, Bäume bleiben
2024–2025 – Zwischennutzung & politische Dynamik
- 05.04.2024: Ideenwerkstatt für Zwischennutzung des Bahnhofsgebäudes startet mit allen politischen Fraktionen – Link
- Mai 2024: Ideen für Zwischennutzung im allgemeinen Interesse
- Sommer 2024: Mieter:innen im 1. Stock müssen ausziehen
- 26.01.2025: Gemeinderatswahl, neue politische Konstellation
- Juli 2025: ÖBB kündigt überraschend den Abriss des Bahnhofsgebäudes an
Politische Dimension
EU Nachhaltigkeitsziele, SDGs, UNESCO
Das Projekt ist eng an zentrale Ziele der EU und Österreichs gekoppelt – insbesondere an den EU Green Deal und die Agenda 2030, sowie die UNESCO Empfehlungen zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Es leistet konkrete Beiträge zu mehreren Sustainable Development Goals (SDGs), die auch Purkersdorf, als SDG-Gemeinde, anstrebt:
Das Projekt „Kulturbahnhof Unterpurkersdorf“ trägt aktiv zu den Nachhaltigkeitszielen der EU, der Vereinten Nationen, sowie der UNESCO-Empfehlung zur kreativen Umnutzung historischer Bauten den Nachhaltigeitszielen der österreichischen Bundesregierung bei.
Nachhaltige Entwicklungsziele, sind 17 globale Ziele der Vereinten Nationen Sustainable Development Goals (SDGs).
Es leistet konkrete Beiträge zu mehreren Sustainable Development Goals (SDGs), die auch Purkersdorf als SDG-Gemeinde anstrebt:
SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden
Erhalt von Kulturerbe und öffentlichen Räumen durch die Umnutzung des Bahnhofsgebäudes als kulturellen und gemeinschaftlichen Treffpunkt.
SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz und SDG 15 – Leben an Land:
Durchführung von Projekten zum Regenwassermanagement, Boden- und Ressourcenschutz sowie naturnaher Freiraumgestaltung auf dem angrenzenden Areal.
SDG 17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele:
Kooperative Weiternutzung eines historischen Gebäudes in Zusammenarbeit mit der ÖBB Infrastruktur AG und lokalen Akteur:innen.
Eine sozialökologische Weiternutzung unterstützt mehrere Bausteine der ÖBB-Nachhaltigkeitsstrategie, insbesondere:
- Ressourcenmanagement
- Artenvielfalt & Biodiversität
- Soziale Verantwortung und Kooperationen
Die UNESCO betont, dass die kreative Umnutzung historischer Bauten soziale Teilhabe und Gemeinschaft stärkt.

Wer sind Wir
TRAINsition HOF ist ein Zusammenschluss engagierter Bürger:innen, Vereine und Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Ökonomie, Architektur und Stadtentwicklung.
Die Initiative TRAINsition HOF bündelt gemeinsam mit der FoodCoop Wienerwald, dem Tauschkreis, den Bahnhofsfrauen, Vision statt Beton, Pro Purkersdorf und zahlreichen weiteren Initiativen ihre Kräfte, um den Kulturbahnhof zu bewahren und ihn zu einem lebendigen Zentrum für ökologische und gemeinschaftliche Stadtentwicklung zu entwickeln.
Unterstützt wird die Initiative von zahlreichen Fachleuten, Wissenschaftler:innen und lokalen Persönlichkeiten – vom WU-Institut für ökologische Ökonomie bis zu Purkersdorfer Kulturakteur:innen.
Projektteam
Unser Team verbindet lokales Wissen mit umfassender Expertise in den Bereichen Fundraising, Partizipation, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Kunst, Kultur und Soziales. Wir werden weiter gestärkt durch Letters of Intent von prominenten lokalen Personen, Universitäten und potenziellen Sponsoren und Projektpartnern, die laufend eingeholt werden.
Unser Team verbindet lokales Wissen mit umfassender Expertise in den Bereichen Fundraising, Partizipation, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Kunst, Kultur und Soziales. Wir werden weiter gestärkt durch Letters of Intent von prominenten lokalen Personen, Universitäten und potenziellen Sponsoren und Projektpartnern, die laufend eingeholt werden.
Hauptansprechpersonen
Katy Shields
katy@katyrshields.com
Ökologische-Ökonomin, Institut für Räumliche und Sozial-Ökologische Transformationen der WU Wien | Gründerin Regenerative Economy Lab | Klima- und KEM-Beauftragte Purkersdorf
Bernhard Haas
bhaas@chello.at
Landschaftsökologe und Projektleiter, SOL | Sprecher Mitmachregion Wienerwald | Mitgründer Food-Coop Wienerwald | Vorstandsmitglied Tauschkreis Wienerwald | Klima- und KEM-Beauftragte Gablitz sowie Leiter der Projektgruppe Repair-Cafe Purkersdorf
Ansprechpersonen weiterer Projektgruppen
Food Coop Wienerwald
Karin Granzer-Sudra | Ressourcen- und Kreislaufwirtschaftsexpertin
Kost-Nix-Laden
Karin Eitel | Sozialarbeiterin, Soziologin, Jugendarbeit
Tauschkreis Wienerwald
Bina Aicher | Geschäftsführerin, Gemeinderätin
Tanz der Teile
Helmut Wieser | Architekt, Obmann der Mitmachregion Neulengbach
Kultur- und Naturverein Bahnhofsfrau:en
Ella Necker | Radiomoderatorin, Schauspielerin, Tänzerin
Weitere Projektmitglieder
Mag. Nina Vobruba | Kuratorin + Kulturmanagerin
Nora Soumah | Kulturmanagerin
Dr. Bettina Wiltos | Chirurgin
Jetzt mitmachen!
Mit deiner Unterstützung trägst du dazu bei, den TRAINsition HOF-Initiative im historischen Bahnhofsgebäude Unter Purkersdorf einen echten Impuls für gemeinschaftliche Stadtentwicklung, Kultur- und Umweltbildung zu geben. Dein Beitrag hilft, das Gebäude nicht nur zu erhalten, sondern als lebendigen, generationenübergreifenden Ort mit sozial-ökologischer Vision nutzbar zu machen.
Werde Teil des Teams, aktiviere deine Expertise oder bringe dich ehrenamtlich ein – melde dich kurz per Email.
Wenn du eine Organisation, politische Vertretung oder Stakeholder bist, kannst du unsere Vorlage ausfüllen und zeigen, dass du dich klar zur gemeinsamen Vision bekennst.
Jeder kann hier seine Unterschrift setzen, um Abrisspläne zu stoppen und Bürger:innenbeteiligung sowie kreative Zwischennutzung zu unterstützen.
